Wachstumsmodellierung
- Ansprechpartner:
- Projektgruppe:
MeGI
- Förderung:
DFG
- Starttermin:
März 2006
- Endtermin:
Februar 2009
In diesem Projekt soll ein Wachstumsmodell eines menschlichen Schädels entwickelt werden. Das dient dem Zweck, Chirurgen ein Werkzeug in die Hand zu geben, mit dessen Hilfe sie ihre Möglichkeiten der Diagnose, Operationsplanung und Therapie erweitern können. Die Wahrscheinlichkeit eines Kindes unter Kraniosysnostosen zu leiden beträgt 1:1000. Bei dieser Krankheit wachsen eine oder mehrere Schädelnähte zu früh zusammen und hat zur Folge, dass der Schädel in eine unnatürlich Form wächst. Ist man in der Lage gesundes und pathologisches Wachstum zu simulieren, hat der Chirurg die Möglichkeit zu entscheiden, ob eine Operation notwendig ist oder nicht. Im Moment wird diese Entscheidung aufgrund von subjetiven Einschätzungen des Chirurgen getroffen. Zusätzlich wird es möglich einen Schädel in der Zeit zurück zu simulieren, die Eigenschaften der Schädelnähte so zu verändern, dass ein natürliches Wachstum erfolgen kann und anhand dieses Modells die Operation zu planen. Dadurch wird ein natürliches Aussehen, das auf den individuellen Parametern des Patienten beruht zu erhalten.