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Dr.-Ing. Jessica Burgner

  • Gruppe: Medizin-Gruppe am IPR (MeGI)

Zur Person

Allgemeine Informationen

Geburtsort Wuppertal
Nationalität deutsch

Berufliche Daten

seit 06/2006

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik der Universität Karlsruhe(TH).

Diplomarbeit

"Initiale Registrierung anatomischer Landmarken in Weichgewebe mittels navigiertem Ultraschall" am Institut für Prozessrechentechnik, Automation und Robotik der Universität Karlsruhe(TH).

10/2000 - 05/2006

Studium der Informatik an der Universität Karlsruhe(TH) mit den Schwerpunkten Robotik und Wissensbasierte Systeme.

Forschungsgruppe / Projekte

Roboter-assistierte Laser-Osteotomie

Bisherige Forschungsarbeiten haben die prinzipielle Eignung des Werkzeugs Laser für das Schneiden von Knochen gezeigt. Dabei wurden rein statische Experimentalaufbauten verwendet und Knochenproben manuell zum Laser ausgerichtet. Der feine Knochenabtrag und die damit erzielbare hohe Präzision, sowie die Rahmenbedingungen des Schneidprozesses (Ablation nur im Fokuspunkt des Laserstrahls) erreichen die Grenzen der manuell umsetzbaren Genauigkeit der Chirurgen. Deshalb erfordert die Laser-Osteotomie die Unterstützung durch Methoden der computer- und roboter-assistierten Chirurgie. Ein robotisches Assistenzsystem welches präoperativ geplante Schnitte am Patienten mit einem Laser als Schneidwerkzeug umsetzt, existiert bisher nicht. Im Rahmen dieser Forschungsarbeit soll Antwort auf folgende Fragestellungen gegeben werden: Wie kann das Laserschneiden von Knochen mit Hilfe robotischer Methoden umgesetzt werden? Welche Schnittgenauigkeiten sind mit einem robotischen Gesamtsystem erzielbar? Wie kann die thermomechanische Hartgewebs-Ablation präoperativ geplant werden? Welche Parameter sind für die Optimierung des Ablationsprozesses entscheidend? Welche Schnittgeometrien sind mit der roboter-assistierten Laser-Osteotomie durchführbar? Und für welche medizinischen Anwendungsgebiete ist die roboter-assistierte Laser-Osteotomie einsetzbar?

AccuRobAs - Accurate Robot Assistant

AccuRobAs wird im 6. Rahmenprogramm durch die Europäische Union gefördert. Ziel ist es ein innovatives und universelles Roboterassistenzsystem zu entwickeln, welches sich durch eine hohe Genauigkeit auszeichnet. Eine offene und modulare Systemarchitektur soll sowohl autonome medizinische Interventionen (z.B. robotergestützte Laserablation), als auch telemanipulierte minimal invasive Eingriffe (z.B. Palpation) ermöglichen. Mehr

Roboterassistierte Knochenreposition

Das Projekt wird durch die DFG gefördert. Ziel ist es, einen chirurgischen Endeffektor zu entwickeln, welcher dem Chirurgen während der Reposition des Knochens assistiert. Mehr